Staatliche Anerkennung der Fachschule für Heilerziehungspflege
Die Fachschule für Heilerziehungspflege erhielt vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus die staatliche Anerkennung. Für die Fachschüler bedeutet dies eine merklich geringere Anzahl von Abschlussprüfungen.
Seit dem Start im September 2015 bilden die Fachschulen der bfz gGmbH in Wolfratshausen Fachschüler zum Heilerziehungspfleger und zum Heilerziehungspflegehelfer aus. Mit dem zentralen Standort in Wolfratshausen kann geeigneten Bewerbern eine wohnortnahe Ausbildung und den umliegenden Einrichtungen potentielle Jungfachkräfte angeboten werden.
Mit der staatlichen Anerkennung der Fachschule für Heilerziehungspflege ist nun die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger vor allem für die Schüler leichter geworden. Bedeutet es doch für sie eine deutliche Verringerung der Anzahl von Abschlussprüfungen. Während in der Genehmigungsphase in allen elf Unterrichtsfächern Prüfungen abgelegt werden mussten, reduziert sich diese Zahl nun auf vier Prüfungen in den Fächern „Praxis der Heilerziehungspflege“, „Praxis- und Methodenlehre mit Kommunikation“, „Pädagogik, Heilpädagogik und Psychologie“ sowie „Medizin und Psychiatrie“.
Zur Entwicklung seines persönlichen Potentials benötigt jeder Mensch Impulse, Begleitung und Unterstützung. Menschen mit Behinderung benötigen hierzu meist besondere Unterstützung bzw. Begleitung um ihren Alltag meistern zu können und Inklusion zu erleben. Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegehelfer leisten hierzu einen wesentlichen Beitrag.
Beide Ausbildungsgänge können an den Fachschulen der bfz gGmbH Wolfratshausen absolviert werden. In diesen Berufen begleitet man Menschen mit körperlicher, seelischer oder geistiger Behinderung und bieten Ihnen heilpädagogische, lebenspraktische und pflegerische Unterstützung an. Die Fachschüler erwerben Kompetenzen in Pflege und Assistenz, Teamarbeit, Organisation, Dokumentation und Evaluation von Arbeitsprozessen sowie in der Mitarbeiterführung.